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Die erste deutschsprachige Townhall mit den Clubhouse Gründern

Bild von Sarah Müller Sarah Müller 9. Juni 2021 10 Minuten Lesedauer
Viele bunte Stühle mehreren Reihen hintereinander.

Es war so weit, die erste offizielle deutschsprachige Townhall mit den beiden Clubhouse Gründern Paul Davison und Rohan Seth fand am Mittwoch, dem 09. Juni 2021, um 17:30 Uhr MEZ, auf Clubhouse statt. Die beiden Experten und Entrepreneure aus dem Silicon Valley haben mit ausgewählten deutschen Creatoren über den deutschen Markt, die Perspektiven für Clubhouse in Deutschland und neue Ideen gesprochen. Es wurden auch spannende Einblicke in die Entwicklung der sich noch in der Beta-Phase befindlichen App gegeben und das eine oder andere Spotlight auf unsere heimischen Creators geworfen.

Natürlich wollten wir den Gründern unsere Dankbarkeit und Liebe für Clubhouse zeigen. Es war megacool, dass so viele Menschen ihr Profilbild mit unserer Vorlage angepasst haben. Das ist dem Clubhouse-Team auch gleich zu Beginn aufgefallen. Damit konnten wir ihnen sicher ein Lächeln ins Gesicht zaubern und dafür sorgen, dass sie sich in unserer Community wohlfühlen. Danke, dass so viele mitgemacht haben 😊. Ihr könnt euch sehr gerne auch weiterhin eines der folgenden Bilder hier oder auf Instagram herunterladen und es als Profilbild nutzen.

We love Clubhouse
I love Clubhouse
Wir lieben Clubhouse

Du konntest nicht dabei sein? Kein Problem, wir fassen dir zusammen, was besprochen wurde

Bei der ersten deutschsprachigen Townhall waren die Gründer Paul Davison und Rohan Seth dabei gemeinsam mit ihren Teammitgliedern Stephanie als Head of Community,  Anu als Teil des Early Teams und Aarthi als Head of International. Unterstützt wurde das Clubhouse Headquarter von Aline Kerschkamp, die souverän in beide Richtungen übersetzte und auch User*innen, die nicht so gut Englisch sprechen oder verstehen ermöglichte, dem Talk zu folgen.

Nach der Begrüßung ging es direkt los mit einem Eisbrecher und einer weiteren Gemeinsamkeit zwischen Rohan und Paul. Witzigerweise haben beide eine besondere Verbindung zu Deutschland. Rohan verbrachte seine ersten vier Lebensjahre in Bonn, wo sein Vater bei einer indischen Behörde tätig war und ein Teil von Pauls Verwandtschaft wohnt in Deutschland, weshalb auch er sich mit dem deutschsprachigen Raum verbunden fühlt.

Zum Einstieg wurde erklärt, was Clubhouse ist und wie die App funktioniert. Paul und Rohan betonten, dass ihr Ziel ist, dass die User*innen am Ende einer Clubhouse Session glücklicher sind als vorher, weil sie nette Leute kennengelernt und Freundschaften geknüpft haben. Sie ermutigten die User*innen dazu, jeden Raum zu betreten, der interessant klingt, sich zu beteiligen oder gar einen eigenen Raum zu eröffnen. Stolz sind die Gründer*innen vor allem auf die unglaubliche Vielfalt auf Clubhouse sowohl in Bezug auf die behandelten Themen als auch in Bezug auf die User*innen. Sie wollen, dass jeder Nutzer*innen sich willkommen und zu Hause fühlt, weshalb sie im Moment intensiv daran arbeiten, die App in verschiedene Sprachen zu übersetzen.

Nachdem die Creatoren Tom Kothe, Michaela von Aichberger, Michael Ehlers und Manuela Bamert vorgestellt wurden, durften Fragen an das Clubhouse Team gestellt werden. Es stellte sich heraus, dass die Gründer am meisten darüber nachdenken, wie sie die Discovery verbessern können, damit Creatoren leichter von User*innen, die sich für ihren Content interessieren, gefunden werden können. Es wird auch überlegt, wie eine Monetarisierung aussehen und ob eine Aufnahmefunktion integriert werden kann.

Auf die Frage, wieso Clubhouse in Deutschland nicht so stark wächst wie in den USA, kann das Team keine Antwort geben. Aufgefallen ist ihnen jedoch, dass in den USA sehr viele verschiedene Themenbereiche auf Clubhouse abgedeckt sind. Im Gegensatz dazu haben sie das Gefühl, dass es im DACH Raum vor allem ums Netzwerken, um Technologien und Kreativität geht. Sie betonten aber, dass sie diese Kategorien besser kennenlernen wollen, um die Interessen der DACH User nachvollziehen zu können.

Interessant ist auch, dass zu Beginn des Jahres im Zuge des Roll-outs in anderen Ländern die Server überlastet waren und User*innen unter anderem keine Benachrichtigungen mehr erhielten. Um das zu vermeiden, ist das Ziel der Gründer, ein langsames kontrolliertes Wachstum der App gekoppelt mit kontinuierlichen Verbesserungen aufrecht zu erhalten.

Jasmin Rathcke durfte die Townhall mit einem Lied beenden, nachdem jeder aus dem Headquarter sagen durfte, welche bekannte Persönlichkeit ihrer Meinung nach noch in der App fehlt. Gefallen sind unter anderem Namen wie Barrack Obama, Steven Spielberg und Bruce Springsteen.

Tolles Format mit Verbesserungspotenzial

Im After-Talk stellte sich heraus, dass die meisten User die Townhall sehr schön fanden und begeistert davon waren, etwas mehr über die Gründer und ihre Ideen zu erfahren. In der Spitze haben dem Clubhouse Team sogar 3054 User zugehört. Für eine nächste Begegnung erhoffen sich manche Stimmen aus der Community mehr Tiefgang. Es wurde beispielsweise angemerkt, dass ein paar Zahlen und Fakten zur deutschsprachigen Community spannend gewesen wären, sowie ihre Sichtweise auf das Wachstum von Clubhouse im DACH-Raum.

Insgesamt war die erste deutschsprachige Townhall ein großer Erfolg und wir freuen uns auf weitere Begegnungen und interessante Gespräche mit dem Clubhouse Headquarter.

Bild von Sarah Müller
Autor: Sarah Müller

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